In Allen Kontinenten dieser Erde gab und gibt es Ahnenverehrung und Ahnenkulte und Rituale. Warum tun sie das? Sie haben noch die natürliche Wahrnehmung dessen was stärkt oder was schwächt.
In der Biologie werden Epigenetik, wie Neurogenetik und Psychogenetik geforscht und gelehrt. Sie alle beziehen sich darauf, dass wir nicht nur Augen-. Haarfarbe, oder andere körperliche Merkmale ererbet haben, sondern ebenso unser Art zu Denken, unsere Werte, Gefühle, sogar unsere politische Einstellung und vieles mehr.
Zwei scheinbar getrennte Wesen, Zellen oder Photonen versuchen stets sich zu vervollkommnen durch Ergänzung und Zusammenschluss und sind zutiefst von der Bewegung des anderen in ihrer Richtung, ihrer Kraft und ihrem Leben abhängig.
Ebenso ist es bei uns Menschen. Bereits im Mutterleib sind wir vom Wohlergehen der Mutter abhängig, in den ersten Lebensjahren brauchen wir Familie um zu überleben, dann orientieren wir uns nach Sitten und Gebräuchen unserer Kultur um weiterhin dazu zu gehören dürfen. Dieses auf Überleben ausgelegte Bedürfnis ist fundamental. Je größer und ungehinderter der Zusammenschluss, also die Bindungen, desto größer und stärker unser Sicherheitsgefühl und unsere Lebenskraft.
Wurde durch uns oder einer unserer Vorfahren ein Familienmitglied ausgeschlossen, verschwiegen oder hat sich jemand selbst aus dem Verband herausgenommen, ist das ganze System geschwächt. Aus liebenden Bindungen werden Verstrickungen. Nachfahren werden versuchen auf "verloren gegangene" Familienmitglieder aufmerksam zu machen, indem sie genauso werden wie die Person, welche fehlt.
Das Familienstellen innerhalb einer Gruppe ermöglicht durch Nachspüren und Empfinden der sogenannten Stellvertreter, wo eine Trennung, ein Ausschluss oder ein schweres Schicksal stattgefunden hat, welches bis heute zu wirken scheint. Sehr häufig zeigen sich zum Beispiel die Auswirkungen von Krieg und Vertreibung bis in die heutigen Generationen hinein. Die Lösung liegt immer zunächst in der Sichtbarmachung und folgend in der Wahl der Wahrnehmung.
Aus Urteil, Ablehnung und Trauer können Menschen, Familien und ganze Völker wieder in Verbundenheit und Liebe zurückgeführt werden.
Die Einzelaufstellung
Neben der Aufstellung in der Gruppe, bietet sich ebenso die Möglichkeit der Einzelaufstellung.
Sie beruht ebenso auf unsere physikalischen Resonanzfelder. Zunächst müssen wir klarstellen, dass das Leben niemals verloren gehen kann. Es nimmt lediglich andere Seinszustände an. So erklären sich Phänomene wie Erscheinungen, Mitteilungen und Weiteres aus der sogenannten "Anderswelt". Ich meide bewusst das Wort "Jenseits", da es so nicht stimmt. Es ist immer ein hier und jetzt, ganz gleich wer sich zeigen oder mitteilen möchte. Während der Einzelaufstellung begleite ich den Menschen mit seinem jeweiligen Anliegen in Kontakt zu seinen Ahnen oder früheren Leben, da er oder sie das Thema, welches ihn aus seiner Kraft zu nehmen scheint, für sich in sein Seelenkörper übernommen hat.
Die Ausrichtung und Lösung geht auch hier immer in die schuldlose Wahrnehmung da es der einzige weg aus Trennung durch Beurteilung zurück zum All-Eins-Sein zu lösen.
„Hunderttausend Jahre sind vergangen und doch hör ich den fernen Klang der Trommeln meines Vaters. Ich höre seine Trommeln überall im Land, hör ihren Klang in meinem Herzen. Die Trommeln werden dröhnen, und mein Herz wird klopfen, und ich werde hunderttausend Jahre alt.“
(Shirley Daniels(Ojibwa)1969)
Zitat aus ein Kurs in Wundern:
"GOTT vergibt nicht, da er nie geurteilt hat. Und es muss Verurteilung geben, bevor Vergebung notwendig wird.
Vergebung ist das, was die Welt dringend braucht..."